Der Barbet ist ein französischer Jagdhund, der ursprünglich für die Wasserjagd gezüchtet wurde. Die Bezeichnung Barbet kommt von dem Französischen Wort „Barbe“, was übersetzt Bart heißt. Es beschreibt den für den Barbet typischen Schnauzer.

Der Barbet zählt zu einem der ältesten europäischen Hunderassen. Seine Herkunft ist jedoch nicht genau geklärt. Zum einen könnte er mit den maurischen Eroberern nach Frankreich und Spanien gekommen sein und fand dort rasch Anklang oder portugiesische Seefahrer brachten ihn aus einem nordischen Land mit. Eine der ersten schriftlichen Benennungen des Barbet war 1683. Jacques Espée de Selincourt erklärte in seinem Buch "Le parfait Chasseur“, wie man Otter mit einem Barbet jagt. Auch Napoleon fand in seinem Barbet „Moustache“ einen treuen Begleiter. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt die Rasse fast als ausgestorben. Erst in den 1970er Jahren wurde wieder aktiv mit der Zucht begonnen.
Der Barbet soll Ahne verschiedener Jagdhunde sein. Unter anderem Pudelpointer, Griffon, Irischen Wasserspaniel und Deutsch Drahthaar.

Der Barbet ist ein französischer Jagdhund, der mit den portugiesischen Wasserhund, Perro der Aqua Espangnol und dem Langotto zu den Wasserapportierhunden gehört.
Er eignet sich als Verlorenbringer bei der Wasserjagd, aber auch als Vorstehhund und für die Schweißarbeit.
Durch seine Fähigkeiten ist der Barbet jedoch ein Allrounder. Er eignet sich als Begleithund oder Therapiehund. Seine gute Nase kann auch beim Einsatz von Mentrailing genutzt werden. Solange der Barbet gefördert wird, eignet er sich für fast alles.

Hündinnen: 53 cm bis 61 cm.
Rüde: 58 cm bis 65 cm
Gewicht: 17 - 28kg

Den Barbet findet man in verschiedenen Farben: schwarz, grau, braun, lohfarben (falb), sandfarben, weiß und gescheckt. Das dichte Haar ist wellig bis gelockt. Weitere Informationen zum Aussehen des Barbet finden Sie im FCI-Standard.